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Tipp Nr. 2: Schnelle Hilfe bei Erkältung
Hat sich Dein Nagerfreund erkältet, sollte das Gehege zugfrei und im Sommer nicht zu warm – im Winter nicht zu kalt stehen. Biete ihm einen dünnen Kamillentee statt Wasser an. Leidet das Tier unter Husten, helfen einige Tropfen ätherischer Öle (Kamille, Eukalyptus oder Thymian) in heißem Wasser, den Dampf leicht dem Tier zu wedeln. Dadurch kann es besser atmen, es wirkt entzündungshemmend und entkrampfend.
Füttern bei Erkältung
Zusätzlich zu gutem, frischen Grünfutter kannst Du folgende Kräuter dem täglichen Futter und Heu zugeben: Brennnessel, Spitzwegerich, Pfefferminze, Efeu, Schlüsselblume, Eibisch, Holunder, Baldrian, Thymian, Pestwurz.
Im Winter sind Paprika, Schnittlauch, Petersilie, Brokkoli, Mangold, Rucola und Topinambur meine beliebtesten Zugaben.
Hinweis 1: Als Laie kann man im Zweifelsfall einen leichten Schnupfen kaum von einer Lungenentzündung unterscheiden. Deshalb ist ein Besuch beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker sicher ratsam.
Hinweis 2: Denkt dran, dass sich Euer Nagetier auch bei Euch anstecken kann. Also, wenn Ihr selbst krank seid, lasst lieber jemand anderen die Tiere versorgen oder nehmt Hand- und Mundschutz.
Hinweis Nr. 3: Wie bei uns Menschen können Schnupfen, Niesen oder auch Reizhusten Zeichen für eine Allergie sein. Vielleicht durch falsches oder angeschimmeltes Futter, Heu, Stroh oder Einstreu. Oder durch Fremdstoffe in der direkten Umgebung, wie Reinigungsmittel, etc.
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